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Betriebsweise
Unsere Betriebsweise orientieren wir stark an den EG BIO Richtlinien und an den Haltungshinweisen von Dr. Liebig der an der Universität Hohenheim lehrt und arbeitet. Uns hat die einfache Völkerführung immer wieder überzeugt, die er in seinem Buch "Einfach Imkern" beschreibt.
Abweichend von den Bio Richtlinien verwenden wir für die Honiggewinnung ein Absperrgitter das den Honig- vom Brutraum während der Tracht trennt. Außerdem verwenden wir für die Herstellung der Mittelwände das komplett in unserer Imkerei anfallende Bienenwachs.
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Standort (e)
Wir imkern an zwei Standplätzen. Diese liegen beide in Saalfeld. Der größere Standplatz ist direkt auf unserem großen Grundstück am Haus. Ein weiterer liegt in einem Naherholungsgebiet am Rande von Saalfeld. An diesem Standort haben wir auch ein Bienenhaus sowie  einen optionalen Freistand für weitere 4 Völker, die wir während der Schwarmzeit dort betreuen können. Im Umkreis von ca. 1-3 km befinden sich keine Landwirtschaftlich genutzten Flächen. Somit  können die Bienen unbelasteten Pollen und Nektar sammeln, da sich im weiteren Flugradius der Bienen keine grossen Industrieanlagen befinden. An beiden Standorten steht unseren Bienenvölkern das ganze Jahr über ein reichliches Pollen- und Nektarangebot zur Verfügung. 
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Bienenrasse
Wir verwenden hauptsächlich die ursprünglich aus Kroatien/Kärnten stammende Carnica (Apis Mellifera Carnica). Diese ist in Deutschland am meisten verbreitet und zeichnet sich durch Sanftmut, Blütenstetigkeit, und guter Überwinterung in unseren Breitengraden aus.

Weiterhin testen wir auf unserem Standort am Wohnhaus die Rasse Buckfast. Diese ist noch sanftmütiger als die Carnica.
Carnica
Honiggewinnung und Abfüllung
Vor der Schleuderung werden Randwaben aus dem Honigraum entnommen und der Wassergehalt untersucht. Unseren Honig gewinnen wir durch den Aufsatz von Honigräumen. Am Abend vor der Schleuderung werden Bienenfluchten eingelegt. Diese erleichtern das Schleudern erheblich. Bei der Schleuderung kommt eine elektrische  4 Waben Selbstwendeschleuder aus Edelstahl zum Einsatz.  Der Honig wird durch einen Apirecord Rührmeister in seine cremige Konsitenz versetzt. Bei der Abfüllung verwenden wir einen Nassenheider Fillup, damit in jedes Glas die richtige Menge kommt. Die Etikettierung erfolgt von Hand.

Beuten
Wir verwenden ausschließlich Holzbeuten aus Weymutskiefernholz. Holz ist ein natürlich nachwachsender Rohstoff, den die Bienen seit alters her als Bienenwohnung benutzen.
1996 begann ich die Bienenzucht zunächst in selbst hergestellten Beuten von meinem Bruder. Danach habe ich Normalmaßbeuten vom Typ "Imkerfreude" der Fa. Graze eingesetzt. Das Normalmass erwies sich jedoch bei der Überwinterung als ungünstig (zu kurzer Zehrweg), so das ich alle Beuten auf das Zandermass (nach Dr. Liebig) umgestellt habe. Seitdem gibt es weniger Völkerverluste durch Überwinterung.
Wachs
Wir haben einen seit mehr als 10 Jahren einen eigenen, rückstandsfreien Wachskreislauf. Unser Wachs wird weitestgehend im Sonnenwachsschmelzer ausgeschmolzen. Nachdem die Völker winterfest gemacht wurden, werden alle restlichen bebrüteten Waben im Dampfwachsschmelzer ausgeschmolzen. Wir lassen uns eigene Mittelwände bei einer Spezialfirma aus dem Wachs unserer Bienen herstellen. Somit können wir gewährleisten, das keine Fremdstoffe im Wachs der Mittelwände und im Honig vorliegen.
Das übrige Wachs verwenden wir zur Herstellung von Kerzen.
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Schädlingsbekämpfung
Seite bestehen meiner Imkerei im Jahre 1996 verwenden wir nur die in der BIO Imkerei zugelassenen organische Säuren zur Varroabekämpfung, die auch in natürlicher weise im Honig vorkommen.  Die Anwendungen finden grundsätzlich nach dem Ende der Tracht statt. Die Bienen haben dann den ganzen Winter über Zeit, die Säurebelastung auf das natürliche Niveau zu senken. Nach wissentschaftlichen Untersuchungen der Universität Hohenheim brauchen Sie dafür aber nur ein paar Wochen.


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